Bad Mergentheim – Gesamtsanierung des Finanzamts im Schloss 7

Baumaßnahmen

Die Generalsanierung wurden mit dem Landesamt für Denkmalpflege und der unteren Denkmalschutzbehörde eng abgestimmt. Sämtliche Maßnahmen erfolgten unter der Prämisse, die historische Substanz zu bewahren. Dort wo neue Einbauten erforderlich waren, wurden diese so geplant, dass sie als moderne Bauteile erkennbar sind.

Bei der Sanierung der Bausubstanz lag der Schwerpunkt auf der statischen Ertüchtigung der Bausubstanz und auf der Instandsetzung von Feuchtigkeitsschäden. So sorgen beispielsweise neue Betonfundamente mit Betonsockel für stabile Innenwände. Im Zuge der Arbeiten an der Bodenplatte und am Dach wurde nicht nur abgedichtet, sondern auch gedämmt. Zusammen mit der Dämmung der Wand- und Heizkörpernischen sowie der obersten Geschossebene und den neuen Fenstern und Außentüren konnten die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit des Gebäudes gesteigert werden. Dazu trägt auch der außenliegende Sonnenschutz bei, der für den sommerlichen Wärmeschutz wichtig ist. Die Effekte der baulichen Maßnahmen konnten durch die technischen noch erhöht werden. So ermöglichen die neue LED-Beleuchtung und die Umstellung auf Fernwärme aus einem Naturwärmekraftwerk der Stadt Bad Mergentheim Energieeinsparungen und geringere CO₂-Emissionen. Um weitere nachhaltige Energiequellen zu erschließen, wird derzeit mit den Denkmalschutzbehörden abgestimmt, wie sich eine Photovoltaikanlage denkmalverträglich realisieren lässt.