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Villingen-Schwenningen - Sanierung der Außenstelle des Finanzamts

Der direkt am Ufer der Donau liegende Gebäudekomplex besteht aus zwei drei- und fünfgeschossigen Verwaltungsgebäuden und einem   Sitzungssaal. Er  wurde 1961 für das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis erbaut und 1988 vom Land Baden-Württemberg erworben, um ihn als Außenstelle des Finanzamts Villingen-Schwenningen zu nutzen. Die in Skelettbauweise errichteten Verwaltungsgebäude wiesen gravierende Mängel im Brandschutz auf, die durch Provisorien abgemildert wurden. Nun sind die Gebäude für 3,6 Millionen Euro über einen Zeitraum von rund drei Jahren energetisch saniert worden. Zudem wurde der bauliche Brandschutz an die heutigen Anforderungen angepasst.

Bei der Instandsetzung sollte der typische Charakter der Architektur aus den 1960er-Jahren erhalten bleiben. Neue externe Fluchttreppen am hohen Verwaltungsgebäude und am Sitzungssaal stellen den zweiten baulichen Rettungsweg sicher. Durch den Einbau einer flächendeckenden Brandmeldeanlage ist die Feuerwiderstandsfähigkeit der Konstruktion den heutigen Anforderungen angepasst worden. Zudem wurden über horizontale Abschottungen Brandabschnitte gebildet. Im Sitzungssaal wurde die Technik angepasst, um eine zeitgerechte Nutzung zu ermöglichen. Die Heizung des Areals wird über Fernwärme gespeist.

Bauherr

Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Konstanz

Nutzer

Finanzamt Villingen-Schwenningen, Außenstelle Donaueschingen

Planung und Bauleitung

Maier+Broghammer Architekten, VS Villingen

Gesamtbaukosten

3,6 Mio. Euro

Bauzeit

07/2013 – 05/2016 (Verwaltungsgebäude)

06/2016 – 12/2016 (Sitzungssaal)