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Ulm- Sanierung der Gerichtssäle im Arbeits- und Sozialgericht Ulm

Das Arbeitsgericht und das Sozialgericht sind im Behördenzentrum Ulm untergebracht. Dieses befindet sich im Altstadtbereich und wurde 1982 erbaut.

Der im Jahr 2014 gefasste Beschluss des Ministerrats, in der Justiz Baden-Württemberg die E-Akte einzuführen, zog nach sich, dass in den Sitzungssälen sowie im Bereich der Pforte Umbaumaßnahmen durchgeführt werden mussten. Dies wurde zum Anlass genommen, um bauliche Maßnahmen durchzuführen, die zur Erfüllung neuer baurechtlicher und technischer Anforderungen notwendig geworden waren.
Nach etwa einjähriger Bauzeit war die Sanierung, für die 1,7 Millionen Euro investiert wurden, abgeschlossen.

Die neue Datenanbindung und die mit moderner Technik ausgestatteten Tische ermöglichen nun sowohl den Richterinnen und Richtern als auch den Prozessbeteiligten den Zugriff auf die elektronischen Akten.

Die renovierten Räume erfüllen die Anforderungen in Bezug auf Brand- und Schallschutz sowie Raumakustik. Darüber hinaus werden die neuen Fenster in den Gerichtssälen den Sicherheitsanforderungen an die Fassade gerecht. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage wird ein hygienischer Luftaustausch sichergestellt. Schließlich wurden im Zusammenhang mit der Sanierung der Decken, Böden und Wände auch die technischen Anlagen von der Beleuchtung über die Elektroninstallation bis hin zu den Heizkörpern modernisiert.

Bauherr und Projektleitung

Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Ulm

Nutzer

Arbeitsgericht und Sozialgericht Ulm

Architekt

Herbert Birle freier Architekt
Ulm

Gesamtbaukosten

1,7 Mio. Euro

Bauzeit

01/2018 - 03/2019